Linux Driver Project

Restricted Manager IconDer Kernel-Entwickler Kroah-Hartman startete anfang diesen Jahres das “Linux Driver Project”, welches neue freie Treiber für Linux bringen soll. Hardwareherstellen können sich vom linuxdriverproject.org ihre Treiber schreiben lassen. Bedingung hierfür ist, dass die Firmen die Spezifikationen ihrer Hardware an die ehrenamtlichen Treiber-Entwickler bekanntgeben und dass der Treiber unter der freien GPL Lizens verbreitet wird.


Dafür bietet das Treiber-Projekt kontinuierliche Wartung der Treiber und Platformunabhägigkeit. Wenn die Firmen ihre Hardware-Spezifikationen nicht öffenlich bekannt geben wollen, kann dass ganze auch unter einer Vertraulichkeitsvereinbarung zwischen den Firmen und der Linux Foundation – welche mit dem Linux Driver Project zusammenarbeitet – ablaufen. So kommen die Hardware-Spezifikationen nur an den Entwickler, der sie braucht um den Treiber schreiben zu können.

Kroah-Hartman verkündete schon im Mai erste Erfolge, doch nun geht es erst richtig los. Denn jetzt wird Kroah-Hartman von seinem Arbeitgeber Novell für dieses Projekt bezahl und es ist sein Vollzeitjob. Vorher hatte er das alles in seiner Freizeit gemacht und deshalb ging es wegen Zeitmangel nur langsam voran.

Nach Aussage Kroah-Hartmans gibt es schon über 100 Entwickler, die gerne Treiber schreiben würden und auch schon genügend Firmen, die sich Treiber unter diesen Bedingungen schreiben wollen lassen. Das Projekt scheint sehr gut zu laufen.

Hoffen wir, dass es so weiter geht und freuen uns auf schöne OpenSource-Treiber in der Zukunft!

2 thoughts on “Linux Driver Project”

  1. Hoffen wir das es so weitergeht und es bald keine frage mehr sein wird ob meine Hardware auch wirklich unter Linux vollständig unterstützt wird, ich sehe da aber eine Problem das keine wahr haben will, je mehr Linux Nutzer es geben wir desto interessanter wird es für den ein oder anderen Hacker der sich unbefugt Daten von einer Person verschaffen will.

    Ich selbst bin vor 3 Monaten von MS auf Ubuntu gewechselt, noch ist es angenehm ruhig hier. Ich muss aber oft noch auf XP/Vista gehen weil dort Programme sind die unter Linux noch nicht verfügbar sind.

    Wenn ich jdoch eine entscheidung abgeben muss ist mir Ubuntu deutlisch lieber.

  2. Hallo Martin,

    Ich denke es geht vielen die von Windows auf Linux wechseln ähnlich wie dir. Du wirst jedoch mit der Zeit immer mehr Alternative Programme finden, bis du eines Tages deine Windows Partition löschen kannst. Bei mir war es vor ein paar Jahren auch so.

    Und zu deinem Befürchtungen für die Sicherheit… Es ist klar das Linux auch für Hacker mit bösem Hintergedanken atraktiver wird, je mehr mehr Leute es benutzen. Jedoch hat Linux ein sehr striktes Rechte-System welches die eigenen Daten gut bewahrt. Außerdem kann die riesige OpenSource-Community immer sehr schnell reagieren und kann so gefundene Sicherheitslücken meist innerhalb weniger Tage schließen.

    Slyon

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